Hallo, Nina,
ja, ich hatte zunächst eine Biopsie, also daher auch Diagnosegewissheit, und konnte mich deshalb schon vor meinem Termin in der Uni Kiel über diese wirklich seltene Erkrankung informieren. Das Forum hier ist wirklich toll. Daher meine große Enttäuschung, als dort in der Onkologie als einzige Möglichkeit der Behandlung die Op genannt wurde, natürlich mit der Erläuterung, dass die Schnittränder des Tumors sehr genau untersucht würden, um Rezidive auszuschließen. Das Biest sitzt bei mir unmittelbar unter der rechten Brust im Unterhautfettgewebe und auf dem Brustmuskel und hat mir dort eine kleine Delle verursacht (nicht Beule!). Mittlerweile sind es aber 3 Dellen im Verlauf des Brustansatzes, was mir klarmacht, dass es im Untergrund seine Fäden spinnt und an meiner Haut zieht. Auch der Schmerzbezirk ist größer geworden, anfangs etwa 1 Quadratzentimeter, jetzt aber mehr als handflächengroß.
Im Kontroll-CT war aber keine Vergrößerung erkennbar. Es ist theoretisch eine kleine Spindel von etwa 2x3 cm.
Also in meiner Vorstellung hat kein Operateur eine wirkliche Chance, mir das Ding mitsamt seinen haarfeinen Ausläufern, die man im CT offensichtlich noch nicht nachweisen kann, vollständig zu entfernen. Denn ich glaube nicht, dass man diese feinen Fäden im blutigen Operationsfeld erkennen kann. Daher halte ich eine Op in meinem Fall für keine gute Lösung.
Tja, es wächst aber und macht doch sachte immer deutlichere Beschwerden. Was nun?
Mal sehen, was der hiesige Onkologe mir rät. Es wird spannend.
Weiter allseitiges Daumendrücken, bitte!
Herzliche Grüße von
Lili